Dienstag, 1. Februar 2011
I: 9.2 IBMs Griff zu den Sternen - Start ins Ungewisse
All das zeigt, wie wichtig der Computerriese diese Beteiligung nimmt. Schon gibt es Anzeichen dafür, dass IBM gerne als neuen Partner British Telecom (BT) aufnehmen möchte. Die beiden Unternehmen verstehen sich mehr und mehr als ideale Partner. Und BT wird der überragende Einfluss von IBM in diesem Gespann und in den USA nur recht sein. Denn je stärker der Gigant ist, desto schneller können die beiden ihre gemeinsamen Ziele verwirklichen: den Aufbau eines globalen Netzwerkes, das Europa und USA miteinander verbindet.
Dabei ist die SBS bereits IBMs zweiter Anlauf zum Himmel. Im Juli 1974 hatte der Rechnergigant bei der FCC die Erlaubnis beantragt, 55 Prozent der CML Satellite Corporation übernehmen zu dürfen. Zweiter Aktionär sollte mit 45 Prozent Comsat werden. Doch am 23. Januar 1975 wurde der Antrag abgelehnt. Allerdings - so die FCC - wolle man einer anderen Regelung wohlwollend gegenüberstehen.
Die "andere Regelung" hieß dann SBS, an der IBM damals 33,3 Prozent der Aktien hielt. Bis 1986 - so vereinbarten die ungleichen Drei - wollten sie zusammen 680 Mio. Dollar in die SBS investieren. Dies ist eine Summe, die bis 1986 wahrscheinlich um das Doppelte überschritten wird. Denn von Anfang an setzte der Carrier auf modernste Technologien. Kein Experiment war ihm spektakulär genug, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen