2. AT&T in Spanien
In Spanien verhandelte der Koloss mit Erfolg mit dem dortigen Wirtschaftsministerium über den Aufbau eines Halbleiterwerks für rund 200 Millionen Dollar, in denen die supermodernen Mikroprozessoren (32 Bit) hergestellt werden sollen.
Damit würde sich AT&T endgültig eine Startbasis in die Europäische Gemeinschaft sichern, in die Spanien 1986 aufgenommen werden will. Ein weiterer Coup ist dem Tele-Goliath dabei mit der halbstaatlichen Fernmeldeverwaltung Compania Telefonica Nacional de Espana geglückt, der als Partner für die Fertigungsstätte auftritt. Diese Ende Juli 1985 beschlossene Kooperation mit Telefonica ist deshalb wichtig, weil die Spanier derzeit noch eng mit ITT zusammenarbeiten - dem neuen "Erzrivalen" von AT&T. ITT will ebenfalls 200 Millionen Dollar in Spanien investieren. Das eigentliche Ziel von AT&T ist indes in greifbare Nähe gerückt. Sie will die offensichtliche Anti-AT&T-Stimmung bei der europäischen Fernmeldevereinigung CEPT durchbrechen. (13)
Fortsetzung folgt: Kapitel 5.3 Mit ISO gegen SNA
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen