Auf weltweiter Basis ist hierfür die Internationale Standardisierungs-Organisation (ISO) verantwortlich, in der alle namhaften Computer- und Fernmeldefirmen mitwirken. Die ISO entwickelte seit 1977 ein Modell für die Open Systems Interconnection (OSI), bei dem offene Standards auf sieben Ebenen festgelegt werden. Doch bei der Ausfüllung der sieben Schichten mit exakt definierten Normen sind die Beteiligten noch nicht über die dritte Ebene hinausgekommen. Der Grund heißt IBM, die lange vor der ISO begann, einen eigenen Standard zu verwirklichen.
1974 kündigte IBM ihre Systems Network Architecture (SNA) an. Damals nur ein Konzept (wie das OSI-Modell), entwickelte es sich sehr schnell zu einem Kommunikationsstandard, der mittlerweile weltweit in unterschiedlichen Ausbaustufen von 60.000 Unternehmen, davon 20.000 in Europa, adaptiert wurde. Millionen von Endgeräte - Bildschirmterminals, Personal Computer, Großrechner - sind bei diesen Anwendern auf die IBM-Norm abgestimmt. Und diese Kunden stellen etwa 50 Prozent des Weltmarktes. IBMs Kommunikationsarchitektur ist nur mit sehr vielen Einschränkungen vergleichbar mit dem Schichtenmodell der ISO.
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