»Vor drei, vier Jahren galten Satelliten als sehr, sehr attraktiv", meint gegenüber dem Wall Street Journal EDV-Chef Joseph T. Briphy von Travelers. Doch mit der Verlegung von Glasfaserleitungen, wie sie vor allem der Telefongigant AT&T in den USA betreibt, verlieren die Satelliten am Himmel zunehmend an Bedeutung.
Hinzu kommt, dass die Anwender das orbitale Angebot für etwas ganz anderes nutzen, als es ursprünglich geplant war. Statt als privates Netzwerk, das Firmencomputer zusammenschaltet, setzten die Anwender die SBS-Satelliten für normale Telekom-Dienste ein: für Telefonverkehr.
Und auf diesen Bedarf stellt sich das Unternehmen ein, seit 1982 offeriert die SBS ihre digitalen Leitungen auch für ganz normale Telefongespräche - 30 Prozent unter dem Preis von AT&T, die sich nach der am 1.1.1984 vollzogenen Zerschlagung von ihren 22 lokalen Telefongesellschaften trennen musste. Damit hatte AT&T die wichtigsten Zulieferer für das lukrative Fernleitungsgeschäft verloren, mit dem sie etwa 40 Milliarden Dollar Umsatz macht.
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